Otto Sturm
Otto Sturm (* 22.März 1889 in Chemnitz;† 3. November 1943 in Berlin) war ein antifaschistischer Gewerkschaftsfunktionär.
Leben
Otto Sturm wohnte in Berlin-Kreuzberg. Er arbeitete als Expedient und Lagerverwalter bei Leiser, bis er wegen seiner linkspolitischen Einstellung entlassen wurde. Danach war er als Rohrleger tätig und später mehrere Jahre arbeitslos. Er war politisch aktiv in der KPD, dem Roten Frontkämpferbund, der Roten Hilfe und der Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO). Nach 1933 war er Mitglied der Reichsleitung der illegalen RGO. Anfang Februar 1934 wurde Otto Sturm verhaftet und vom Kammergericht zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Bei den Verhören wurde sein Rückgrat so schwer beschädigt, dass er an Armen und Beinen vollständig gelähmt war.
schreibt seine Frau Marie in einem Bericht nach 1945.„Er siechte langsam dahin und ist am 3. November 1943 qualvoll gestorben“{{#if: || }}
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Ehrung
- Otto Sturm ist einer von 100 Männern und Frauen aus Berlin-Kreuzberg, die seit 1947 mit einer Gedenktafel im Rathaus Kreuzberg geehrt werden. Seit Januar 2011 sind deren Biografien, Fotos und Dokumente auf einem Computerterminal neben der Tafel abrufbar.
Quelle
VVN-BdA Berlin