Fritz Voigt

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Fritz Voigt (* 20. März 1906 in Berlin ) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Fritz Voigt war seit 1925 Mitglied der KPD. Verheiratet war er mit Elli Voigt, geb. Garius, mit der er eine Tochter hat.

1935 wurde er verhaftet, im so genannten Richardstraßen-Prozess angeklagt und zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Bis 1940 verbüßte er seine Haftstrafe im Zuchthaus Luckau und im Strafgefangenenlager Aschendorfermoor im Emsland und anschließend im KZ Sachsenhausen. Nach seiner Haftentlassung reaktivierte er die KPD-Widerstandsgruppe in Schönow (Bernau bei Berlin).

Im Juni 1943 wurde er zur Strafdivision 999 zwangsrekrutiert. Die von ihm aufgebaute Widerstandsgruppe in Schönow wurde ab Herbst 1943 zu einem Teil der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation.

Literatur

  • Ursel Hochmuth: Illegale KPD und Bewegung "Freies Deutschland" in Berlin und Brandenburg 1942-1945. Biographien und Zeugnisse aus der Widerstandsorganisation um Saefkow, Jacob und Bästlein.. Hentrich und Hentrich, Teetz 1998, ISBN 3-933471-08-7 (Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Reihe A, Analysen und Darstellungen, Band 4)
  • Annette Neumann, Susanne Reveles, Bärbel Schindler-Saefkow: Berliner Arbeiterwiderstand 1942–1945. „Weg mit Hitler – Schluß mit dem Krieg!“ Die Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Antifaschistinnen e.V.: Berlin 2009; Seite 46f
  • Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933-1945. Ein biografisches Lexikon. trafo Verlag Berlin.